Smart Small > Big Dumb

Die meisten Marketing-Tipps da draußen? Leider kompletter Unsinn.

Ich hab Marketing jahrelang an der Uni studiert. Und als ich dann mein eigenes Unternehmen gestartet habe, hab ich versucht, genau das umzusetzen, was ich gelernt hatte.

Ergebnis? Ein Desaster.

Ich habe kaum Kunden gewonnen. Fast niemand hat sich überhaupt für meine Anzeigen interessiert.

Der Anzeigenverkäufer meinte nur: „Sie müssen die Anzeige einfach sehr, sehr oft schalten.“ Klar – der Kerl wurde ja jedes Mal bezahlt, wenn sie lief. Ich hätte an seiner Stelle dasselbe gesagt.

Irgendwann wurde mir klar: Was man an der Uni lernt, sind Strategien für Großkonzerne wie Coca-Cola – so wie sie heute arbeiten.

Da geht’s um möglichst viel Reichweite, möglichst viele Wiederholungen, Markenbekanntheit aufbauen...

Aber Coca-Cola hat dafür ein Werbebudget von 600 Millionen Dollar. Ich hatte vielleicht 600 Euro.

Wenn man eine Strategie um den Faktor eine Million abschwächt, bringt sie halt nicht mehr viel.

Und während Coca-Cola eine Marketingabteilung mit tausenden Mitarbeitern hat, war bei mir alles in einer Person vereint: ICH. Ich musste auch noch Buchhaltung, Vertrieb, Kundenservice – und noch mehr können.

Also habe ich mir irgendwann die Frage gestellt: Wie sind große Unternehmen eigentlich groß geworden? Denn mit 600 Millionen fängt niemand an – irgendwas müssen sie ja richtig gemacht haben.

Nach viel Recherche wurde mir klar: Am Anfang nutzen sie alle dieselbe Formel.

Sie starten nicht mit groß angelegter Markenwerbung. Sie starten mit einem klaren Alleinstellungsmerkmal (USP) und setzen gezielt auf Werbung, die direkt messbare Ergebnisse bringt.

Coca-Cola zum Beispiel hat mit Rabattcoupons angefangen. Sie haben ihre Produkte aktiv in den Handel gedrückt und das Ergebnis: tonnenweise Zuckerwasser verkauft.

Große Unternehmen waren früher mal kleine, smarte Unternehmen. Dann kam der Vorstand, dann die Personalabteilung, dann das mittlere Management – und irgendwann war das Budget so groß, dass es egal war, wie ineffizient die Werbung wurde.

Wenn du das hier liest und 600 Millionen im Marketingbudget hast – Glückwunsch, ich beneide dich. Schalt einfach irgendeine Anzeige, es wird schon funktionieren. Und grüß mich aus deinem Privatjet, wenn du über Ulm fliegst.

Wenn du noch nicht ganz da bist, willst du wahrscheinlich, dass deine Anzeigen auch tatsächlich messbare Ergebnisse bringen.

Dann schau dir meinen USP-Report an. Da erkläre ich, wie kleine, clevere Unternehmen mit durchdachtem Marketing schnell gewachsen sind. Bis Bald, Konstantin